Münster. locate the future – der neue Claim der con terra gab die Richtung der diesjährigen map.apps Days vor. Zur 5. Auflage des Anwendertreffens trafen sich rund 150 Geo-Experten, sie hörten spannende Praxisbeiträge, lernten Neuerungen kennen und hatten viel Raum für den intensiven, fachübergreifenden Austausch.
Abb.1: 150 Geo-Experten trafen sich im Factory Hotel am Germania Campus in Münster.
So vielfältig wie die Themen der map.apps Days zeigte sich auch der Teilnehmerkreis: Von der Kommune bis zur Bundesbehörde, von der Versicherung bis zum Energieversorger - allen gemeinsam ist die intensive, über map.apps betriebene Inwertsetzung von Geodaten.
Wichtig war für die map.apps-Anwender zu hören, dass sie sowohl ihre bewährte Lösungen auf Basis der ArcGIS API for JavaScript 3 betreiben, gleichzeitig aber auch schon von den neuen Potentialen der Linie 4 profitieren können. So ist in Linie 4 zum Beispiel die Möglichkeit gegeben, Fachinhalten und Fachlogik in Form wiederverwertbarer Module, sogenannten Domain Bundles, zu kapseln. Diese Methode bietet enormes Potenzial zur Steigerung des Nutzwertes und der Effizienz geobasierter Lösungen.
Aber auch die umfassenden Möglichkeiten der ArcGIS Enterprise Integration und die Verwendung von 3D Apps boten dem interessierten Anwenderkreis reichlich Gesprächsstoff. Am Beispiel der Visualisierung von Bodenrichtwerten wurde gezeigt, wie einfach und schnell eindrucksvolle 3D-Apps auch ohne Vorliegen von 3D-Daten erstellt werden können.
Abb. 2: Visualisierung der Höhe der Bodenrichtwerte im Stadtgebiet von Münster.
„Hallo map.apps!“ Dass man mit map.apps auch sprechen kann, war für die meisten Teilnehmer etwas Neues: „Zeige mir das Schloss in Münster, schalte in die 3D-Ansicht, wie waren die Lichtverhältnisse vor drei Tagen?“ Neue Möglichkeiten sprachgesteuerter Karten waren Highlights am zweiten Tag des Anwendertreffens. Am Beispiel des Natural Language Understanding konnte die Integration KI-basierter Konzepte in map.apps auf ebenso kurzweilige wie eindrucksvolle Weise demonstriert werden. Interaktionen werden stark vereinfacht und vor allem auch dann noch unterstützt, wenn der Einsatz herkömmlicher Eingaben über Tastatur, Maus etc. nicht möglich ist, sei es durch eine situative oder eine körperliche Einschränkung.
Abb. 3: Neu in 2018: Die Community „Open Data & Copernicus“
Am Ende von zwei spannenden Tagen verabschiedete sich das Team der con terra von den Teilnehmern, nicht ohne noch einmal „locate the future“ zu zitieren und den Appell an die map.apps Community zu richten, die eigene Plattform - das Developer Network - intensiv zu nutzen, um gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten.
Ein detaillierter Rückblick inkl. Download der Vorträge ist für registrierte Mitglieder des Developer Networks hier verfügbar.